Geschichte und Geschichten

Chronik des RKB-Hofen / RKV-Hofen  (Niedergeschriebenes Gedächtnis)

Die letzten Jahre des RKB-Hofen 1960 - 1975

1960-1965:

 

Sportliche Erfolge, insbesondere durch starke Radballmannschaften. Drei Männermannschaften bestreiten Spiele in der Ober- und Landesliga. Höhepunkte der Radballoberliga stellen stets Lokalderbys mit Wasseralfingen dar.Die Kunstradsportler stellen ihr Können im Reigenfahren, Steuerrohrfahren bei Schülern, Jugend und Erwachsenen gleichermaßen bei Württembergischen und Süddeutschen Meisterschaften unter Beweis.

Eine Kunstradsportbesonderheit aus dieser Zeit bleibt der männliche 4er Steuerrohrsteiger mit vordersten Platzierungen bei Württembergischen Meisterschaften.

RKV:
128 Mitglieder

1965:


 

"Wenn Einer für den Anderen steht, das nennt man Solidarität". Das Motto gilt sowohl für den Zusammenhalt als auch für das Ausrichten des 40. Vereinsjubiläums.

23. und 24. Juni. Wie so oft, tun sich die örtlichen Vereine zusammen, um einen Umzug und einen Festabend mit sportlichen und humoristischen Höhepunkten hervorzuzaubern.

8. August. Frisch gestärkt und voller Tatendrang richten die Mitglieder den ersten Motorradtrail im "Bux" in Hofen aus. 50 Fahrer aus dem ganzen süddeutschen Raum begeistern über 2000 Zuschauer.

1965 - Motorradtrail im "Bux"
1965 - Motorradtrail im "Bux"

1966:

 

2. Juli. Durch Trainingsfleiß und Ausdauer schließen die Damen im 4er Kunstradfahren bei der erstmaligen Teilnahme einer Hofener Mannschaft bei der Deutschen Meisterschaft in Böblingen mit der Bronzemedaille ab

11. September. Der Erfolg und die Resonanz des Vorjahres bestärkt den Verein erneut eine Motorsportveranstaltung anzubieten. Diese zählt als letzter Lauf zur Württembergischen Motorradmeisterschaft. Über 2500 Zuschauer säumen das Rennsportgelände im "Bux" in Hofen.

20. November. Ein trauriger Tag wird dem Verein durch den Tod des 1. Vorsitzenden Josef Schiele beschert. Sein Nachfolger ist der bereits seit langen Jahren amtierende 2. Vorsitzende Christian Stelzer.

24.09.66
Einweihung Kappelbergschule

1967:


 

1.Oktober. Erneut heulen Motoren. Ein Motorrad-Crosslauf im "Bux" in Hofen mit Starts von 50 Fahrern in 4 Hubraumklassen von 75 bis 175ccm. Die Lokalpresse titelt: "Es ging hart auf hart in Hofen - An Schwierigkeiten kein Mangel / Harter Kampf um Gemeindepokal"
1968:

15. September. Sportliche Höchstleistung erzielt die 4er Damenkunstradmannschaft durch den 3. Platz bei der DM in Straubing/Niederbayern.

Ehrenvorsitzender und Mitbegründer des Vereins, Paul Schrankenmüller wird zu Grabe getragen.

1969:

Die Radballer betreiben die Saison mit 3 aktiven Mannschaften in der Ober- und Landesliga sowie 2 Jugendmannschaften in der Landesliga, die hier den Meister und den Vizemeister stellen.

22. Juni. Die 4er Damenkunstradtruppe kehrt von den "Deutschen" in Göppingen mit dem Vizemeistertitel heim.

Aufgrund des hohen Sicherheitsrisikos bei den Motorradsportaktivitäten werden diese zu Gunsten des "Josef-Schiele-Gedächtnispokals" eingestellt. Hierbei handelte es sich um eine Motorsport-Sicherheits-Testfahrt mit mehreren Stationen.

1970:

14. Juni. Der Paukenschlag und gleichzeitig auch der größte Erfolg der Vereinsgeschichte im Kunstradsport ist der, unseren 4er Damen, aus Hannover mitgebrachte Titel "Deutscher Meister".


Deutscher Meister 1970: Erika Miller (Fritz); Brigitte Stenzel (Stelzer); Brigitte Poraska (Gutsche); Margot Bux (Schiele) (v. links)
Deutscher Meister 1970: Erika Miller (Fritz); Brigitte Stenzel (Stelzer); Brigitte Poraska (Gutsche); Margot Bux (Schiele) (v. links)
Junioren Bezirksmeisterschaften  Alte Turnhalle 1970: Klaus Mewitz; Anton Siedler; Manfred Stelzer; Roland Ströbel (v. links)
Junioren Bezirksmeisterschaften Alte Turnhalle 1970: Klaus Mewitz; Anton Siedler; Manfred Stelzer; Roland Ströbel (v. links)

Radball-Bundesliga: Manfred Stelzer / Karl Erhardtl gegen Vereinskameraden Anton Siedler / Roland Ströbel bei Eröffnung Glück-Auf-Halle Hofen 1973
Radball-Bundesliga: Manfred Stelzer / Karl Erhardtl gegen Vereinskameraden Anton Siedler / Roland Ströbel bei Eröffnung Glück-Auf-Halle Hofen 1973

1971:

 

20.Juni. Die Kunstradsportler 4er Damen erringen bei der DM in Wiesbaden Platz 2

Bei der vierten Ostalb-Sicherheitsrally für PKWs messen sich 23 Teams. Der "Paul-Schrankenmüller-Pokal" ist über einer 68 km langen Fahrstrecke rund um Hofen zu erringen.

 

1972:

 

18. Juni. Die 4er Mannschaft männliche Jugend kehrt von den "Deutschen" in Hamburg als Vizemeister, die 4er Damen als drittplatzierte zurück.  
1973:  
Mit einem herzlichen "Glück Auf" wird die neue "Glück-Auf-Halle" in Hofen der Bestimmung übergeben. Bessere Trainingsmöglichkeiten sorgen dafür, im Radball Akzente zu setzen. Der 2. Platz durch die Herrenmannschaft Hofen I in der Oberliga, berechtigt für die Aufstiegsspiele zur Bundesliga Süd und Teilnahme in der Saison 1974/75.

Einwohnerzahl: 2235 Bürger

1974:  

28. April. Als Anerkennung des Engagements für den Kunstradsport, darf Hofen die Württembergischen Meisterschaften ausrichten. Dabei stellt Hofen in drei Disziplinen den Meister. Die ausgefahrene Punktzahl berechtigt die 4er Damen und 6er Schülerinnen zur Teilnahme an der DM in Augsburg. Platz 6 für die Damen und Platz 4 für die 6er Schülerinnen ist das beachtliche Ergebnis.

7. Dezember. 1. Bundesligaspieltag der Radballer, Aktive Hofen I, in Hofen. Die Radballjugend kehrt mit einem beachtlichen 7. Platz von der Deutschen Meisterschaft heim.

Im Vereinsregister des Amtsgerichts Aalen wird die erste Satzungsniederschrift mit neuem Namen
"Rad und Kraftfahrverein Hofen e.V."
hinterlegt.

 

Jahrtausendwechsel als RKV-Hofen 1975 - 2000